Jorie Johnson zeigt an der Textilausstellung "Shades of Memory" in Trun vom 28.7. bis zum 8.9.18 ihre Filz-Kreationen.
Geboren wurde Jorie in Neuengland in eine Wollhändler-Familie. Sie studierte Textil-Design in den USA und Finnland. In den letzten 30 Jahren lebte sie in Kyoto und errichtete dort ihr Studio, JoiRae Textiles, das auf die Ausdrucksformen des Filzens in unseren heutigen nomadischen Zeiten spezialisiert ist.
Sie ist Autorin zweier Bücher und mehrerer Artikel zum Thema und Ihre Arbeiten sind Teil erlesener Kollektionen von Museen auf der ganzen Welt.
Ana Lisa Hedstrom zeigt an der Textilausstellung "Shades of Memory" in Trun vom 28.7.18 bis zum 8.9.18 ihre Origami-gefalteten Shibori Installationen.
Ihre vielfältigen einmaligen Kreationen sind Bestandteil
von Sammlungen verschiedener amerikanischer Museen und sie hat öffentliche
Werke bis ins ferne Malaysia gestaltet.
Sie lehrt an der San Francisco State University und dem California College of Arts.
Sie erhielt zwei National Endowment of the Arts (Nationalfonds) Stipendien und
wurde zum Fellow des American Craft Councils gewählt.
Bild: Origami Folds - Patterning Paper Yukata, 2017, Indigo auf Papier, gefaltet und gewickelt, jede Komposition 100 x 76 cm.
Die Form des Yukata-Kimonos ist ideal, um die Kompositionen der Papierquadrate darzustellen, die an eine Wand gesteckt sind.
Im Rahmen des 11. Internationalen Shibori Symposiums in Japan wurde Mascha Mioni's Werk "Panta Rhei - Always Flowing" für die Ausstellung "International Contemporary Art of Shibori" im Tama Art University Museum, Tokyo ausgewählt.
Die Filz-Spezialistin und Textilkünstlerin Jorie Johnson hat ihre Kollegin Ana Lisa Hedstrom vor dem Werk von Mascha photographiert.
Die Ausstellung dauert vom 1. Juli bis zum 19. August 2018.
Bild 2: Ein Detail wurde für das Poster der Ausstellung verwendet.
Bild 3: Das Detail: Eines von 18 Objekten aus Panta Rhei - Always Flowig, 2017/18
18 handgeschöpfte Papier-Objekte, arrangiert an einer Wand, hängend an Streifen von rezyklierter Sari-Seide, befestigt am Kopf antiker Hutnadeln.
Farbe fliesst und verteilt sich auf handgschöpften Papier-Objekten. So entsteht ein zufälliges Muster: initiiert, aber nicht wirklich kontrolliert durch die Künstlerin. Erweitertes Shibori.
Yoshiko Iwamoto Wada zeigt an der Textilausstellung "Shades of Memory" in Trun vom 28.7.18 bis zum 8.9.18 ihre durch Seidenraupen-Kokons inspirierten Werke.
Sie ist Künstlerin, Kuratorin, wie auch Authorin und Co-Authorin verschiedener Basiswerke über Shibori, eine Reservetechnik der Seidenmalerei. Neben anderen Auszeichnungen wurde sie 2016 durch das Museum der George Washington Universität für ihr Lebenswerk im Bereich der Textilkunst geehrt.
Sie schloss ihr Textilstudium in Kyoto mit einem Bachelor ab und errang einen Master of Fine Arts aus den USA.
Sie hat drei Textil-Bücher aus dem Japanischen ins Englische übersetzt und mehere DVDs über Shibori und Naturfärben co-produziert.
Sie ist die Präsidentin des World Shibori Network, Gründerin der Slow Fiber Studios und ausserordentliche Professorin am Institut für Textil und Kleidung der Hong Kong Polytechnic Universität, China. Sie hat alle zehn Internationalen Shibori Symposien in Indien, Chile, Australien, England, Frankreich, Hong Kong und China kuratiert, wie auch das zurzeit stattfindende 11. ISS 2018 in Japan. Sie setzt sich weltweit für nachhaltige Techniken in traditioneller Textilkunst, Naturfärben und organischer Baumwolle ein und fördert regionale Gemeinschaften in Japan, China und den USA.
Am 28. Juli 2018 um 15:00 wird die Bündner Kulturpreisträgerin Corin Curschellas in der monumentalen Skulptur OGNA des Trunser Künstlers Matias Spescha einige einheimische und weltbekannte Lieder vortragen. Dies als musikalische Einleitung zur Ausstellung von fünf weltbekannten Textilkünstlerinnen, die um 17:00 im Museum Sursilvan, Trun, eröffnet wird.
OGNA ist akustisch komplex, es ist oben offen und hat Echowände, deshalb probt Corin, ob es ohne Verstärker geht.
Jetzt hoffen wir nur noch auf "no rain / keinen Regen".