Die Kustritikerin Marianne Mittelholzer schreibt im Kunstmagazin futuro: ".... Das Thema von Mascha Mionis Installation "Hüllen des Menschseins" ist die Beziehung zwischen Körper und Geist. .... Wie das Kleid den Körper umhüllt, umschweben die niedergeschriebenen Gedanken den Geist des Menschen. ..... "
Am 8. Nov. 2008 werden neue Werke von Mascha Mioni unter der Choreographie von Micheline Lelièvre im Rahmen des 8. International Shibori Symposium im Musée du Quai Branly in Paris vorgeführt. Kernstück der Performance ist ein aus hunderten von gebrauchten, recyclierten Rooibos-Teebeuteln gefertigtes Kleid. Rooibos Tee ist der "Nationaltee" von Südafrika.
A Call from Africa
Choreographie: Micheline Lelièvre -> www.micheline.net
Tanz / Danse: Micheline Lelièvre, Lisiane Michel, Laura Tristan
Musik / Music: Philippe Pannier
Coordination: Ysabel de Maisonneuve
Programm des Abends
7 Minuten Videoclip "A Call from Africa" auf youtube
ArtCore - Der Verein zur Förderung von Online-Kulturberichterstattung und Kunstpräsentationen im Internet - schreibt zu Mascha Mioni im Aarberghus, Ligerz
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Mascha Mioni ist in diesem Ensemble die Vertreterin der «Art to Wear» und stellt die Verbindung her zwischen den frühen Arbeiten von Elsi Giauque, als diese Wortschöpfung noch nicht erfunden war. Zu Beginn hat sie feinste Seide gefärbt, bemalt und in akribischer Kleinarbeit von Hand plissiert, um sie anschliessend um den Körper zu drapieren. Ein solches «Kleid» konnte sowohl Körperhülle als auch Wandobjekt sein. In ihren neueren Arbeiten trieb sie die Idee auf die Spitze, das Bild von der Wand zu holen und um den Körper zu drapieren, indem sie eine leere weisse Leinwand mit wenigen Kniffen zum Kleid drapierte. Die Metamorphose Bild - Kleid - Objekt wurde vollzogen. Mit der Installation «Hüllen des Menschseins» wird die Beziehung zwischen Körper und Geist thematisiert. Die Hauptfigur ist umgeben von sogenannten Wortbildern, tagebuchartigen Satzskeletten, welche als eigenständige Gedankenhüllen lesbar sind.
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23. Oktober - 2. November 2008 stellt Mascha Mioni zusammen mit Verena Welten von Arb, Manuela Krinzinger, Ursula Rutishauser, Monika Gasser, Lilli Krakenberger im Aarbergerhus/Ligerz, im Rahmen der Kunst-Textile aus. Das Thema "Körperhüllen" wird im im weitesten Sinn interpretiert: Kleidung als autonomes, nciht mehr an den Körper gebundenes Kunstobjekt im Raum. Ligerz ist die Heimat von Elsi Giauque (1900-1989), der vom Bauhaus inspirierten Pionierin der Textilkunst und Nachfolgerin von Sophie Täuber-Arp.
Gedanken der Kunstkritikerin Marianne Mitttelholzer zu "Hüllen des Menschseins"
"...Die Wortbilder enthalten Satzskelette, die die Künstlerin in den letzten zwei Jahren tagebuchartig aufgezeichnet hat. Wie das Kleid den Körper umhüllt, umschweben die niedergeschriebenen Gedanken den Geist des Menschen. ..."
Gedanken zu Hüllen des Menschseins - erschienen im Kunstmagazin futurohttp://www.futuro-magazin.ch
Neben Bildern von Robert Rauschenberg und Tim Harding wurde das Bild des Kleids Butterfly von Mascha Mioni durch BBC lizensiert als Inspiration in der GCSE (General Certificate of Secondary Education)
BBC British Broadcasting Corporation - GCSE - Art & Desing Gallery -